L´amour !
Fortsetzung
Die profane Erkenntnis:
Jeder von uns bleibt im Prinzip ein
Leben lang alleine mit sich selbst.
Einzelhäftling in seinem eigenen
Oberstübchen.
Man kann für sich selbst beschließen,
die Eleganz dieser Einsamkeit zu
kultivieren; oder sich rückhaltlos in
den Life-Stream stürzen um sich
permanent mit den Banalitäten des
Alltags zu beschäftigen und sich
davon einlullen lassen;
man kann diese Einsamkeit durch
Glauben und Spiritualität beleben
oder sich mit irgendeiner Form des
Idealismus betäuben.
Manch Privilegierter, mit Talenten
Gesegneter, kann seine Verzweiflung
durch das Ventil seiner Begabung
kanalisieren und mit einer
künstlerischen Ausdrucksform
herausschreien.
Im Allgemeinen aber gibt man sich
gerne der Illusion hin, dass einem
die Nähe zu anderen Menschen –
insbesondere zu diesem einen, ganz
besonderen Menschen mit dem man
in Liebe verbunden ist, aus dieser
Eremitage erlöst.
Die Liebe aber unterliegt ebenso der
Dualität in uns wie alles andere
im Leben. Dieser Zwiespalt besteht:
a) aus dem biologischen Trieb der
Fortpflanzung.
Wie viel Raum geben wir ihm?
Welche Zügel legen wir ihm an?
Was triggert uns an?
Wieviel Disziplin bringen wir auf?
Was ist es uns wert? Das Ausleben
der Libido hat immer einen Preis.
Und
b) der Neigung unsere Triebe zu
kanalisieren und zu kultivieren.
Das ist die andere Seite der Medaille.
Wir verklären die Verliebtheit
geradezu und erheben diese meist
temporäre Hormonexplosion zur
rosaroten Romantik.
Aber wie finden wir diesen ganz
besonderen Menschen, der bereit ist
- und die Macht besitzt, diese Liebe
in uns auszulösen?
Zuerst -
Die kalte Dusche für die Männer:
Die Aussage "20% der Männer haben
80% der Frauen" ist keine statistische
Tatsache, sondern eine populäre
Umschreibung des Pareto-Prinzips
im Kontext von Beziehungen und
Anziehungskraft.
Das Pareto-Prinzip besagt:
Dass etwa 80% der Ergebnisse von
20% der Ursachen herrühren.
Im Dating-Kontext bedeutet dies,
dass ein kleiner Prozentsatz der
Männer für die überwiegende
Mehrheit der Frauen attraktiv ist,
während der Rest der Männer nur
geringere Anziehungskraft ausübt.
Warum:
Die Partnerwahl gehorcht bei den
beiden Geschlechtern völlig
unterschiedlichen Gesetzen. Die
gemeinsame Schnittmenge ist die
Suche nach körperlichen Vorzügen:
Größe, Wuchs, Körperbau, Aussehen.
Aber auch Talente, Gesundheit,
Intelligenz, Auftreten, Charme, Witz
und Durchsetzungsvermögen sind
Kriterien bei der Partnerwahl. All
diese Vorzüge und Eigenschaften
sollen an die eigenen Nachkommen
weitergegeben werden um deren
Chancen im ständigen Kampf um
Fortpflanzungserfolg zu erhöhen.
Der Mann ist auf ewig hin- und her-
gerissen zwischen den Idealen der
„Heiligen und der Hur“.
Ausdruck der inneren Dualität.
Die Heilige (z.B. „Jungfrau“ Maria)
als Repräsentantin der weiblichen
Tugenden wie: Reinheit, Keuschheit,
Treue, Mütterlichkeit; und die Hur
als Objekt der sexuellen Begierde.
Ein laszives Vorzeigemodell um
dessen Besitz der Neid anderer
Männer kreist. Eine „Femme fatal“
die es versteht, das erotische
Interesse des Mannes zu wecken,
zu stimulieren und zu manipulieren.
Der Mann sucht nach beidem,
findet es aber tragischerweise
niemals in einer Person.
Die Frau hat da gänzlich andere
Maßstäbe. Sie sucht nach der
optimalen Ergänzung ihrer Gene.
Und auch sie hat bei der Partnerwahl
polarisierende Leitfäden. Sie sucht
nicht nur den attraktiven, sportlichen
Hero mit den glänzenden
Eigenschaften, sie muss auch eine
zu enge, genetische Verwandtschaft
vermeiden. Diese wichtige Auswahl
trifft die Frau (völlig unbewusst)
ausschließlich mit dem Geruchssinn.
Pech gehabt Jungs. Female Choice -
Diese Aussage betont, dass die
Frauen die Entscheidungsträgerinnen
in Partnerschafts-Wahlprozessen sind.
Darüber hinaus hat die Frau auch
noch die bestmögliche Versorgung
und Ausbildung der künftigen
Nachkommen sicherzustellen.
Deshalb steht Wohlstand und
Erfolg bei den Damen hoch im Kurs.
Beruflicher Erfolg stellt sich bei den
Männern erst später ein und der
Wohlstand meist erst als Folge davon.
Weshalb also der Mittvierziger der
sein „Schäfchen im Trockenen hat“
auch für 20 Jahre jüngere Frauen
sehr anziehend wirken kann.
Erfolg macht sexy.
Treue ist ebenfalls ein wichtiger
Faktor: Für die Frau, um die
Aufzucht der Nachkommen sicher zu
stellen.
Für den Mann, um zu vermeiden,
dass er möglicherweise gar keine
eigenen Nachkommen besitzt die
seine Gene tragen, sondern nur
„Kuckucks-Kinder“ versorgt.
Hey... Wo bleibt die Romantik?
Die entsteht nur in unseren Köpfen.
- It´s just a illusion! -
Zugegebenermaßen wird diese Art
von Verklärung durch unsere körper-
eigenen, biochemischen Stimulanzen
begünstigt, aber eben nur narrativ
und damit ebenso substanzlos wie
eine Fernsehübertragung oder die
10 Gebote.
Dennoch, nicht entmutigen lassen,
die Suche nach dem geeigneten
Lebenspartner ist auch die Suche
nach sich selbst. Erst danach hat
man Aussicht, das nächste Level
erfolgreich zu meistern.
Denn die eigentliche Liebe kommt
erst zustande, wenn sich nach dieser
Prüfung Körper und Geist einig sind
den/die Richtige/n gefunden zu
haben um einen höheren, als nur den
sexuellen Einsatz zu wagen.
Liebe, Verliebtheit und Fortpflanzung
ist untrennbar miteinander verknüpft.
Ein Phänomen, ein Ereignis das alle
Ebenen unseres Bewusstseins
durchdringt; an sämtliche Aspekte
unseres Seins rührt; alle
Dimensionen unserer Existenz
tangiert und nicht nur von einem
dieser Gesichtspunkte aus beurteilt
werden kann.
Fortpflanzung ist in uns Programm
und der biochemisch verursachte
Verwirrungszustand, die Verliebtheit
die uns in die entsprechende
Stimulation versetzt gehört dazu.
In dieser Verwirrtheit erkennen wir
oft Reflexionen, Projektionen von
uns selbst im anderen – die späterer,
nüchterner Betrachtung nicht
standhalten.
Drum prüfe wer sich ewig bindet!
Bindung – ein wichtiges Wort in
diesem Zusammenhang, denn eine
tiefe Bindung zwischen zwei
Menschen erfolgt in einer sehr tiefen
Bewusstseinsebene. Man denke an
die Bindung zwischen Eltern und
Kindern, ähnliches kann auch
zwischen Liebenden entstehen.
Der Spruch ist ein bekanntes Zitat
von Friedrich Schiller und lautet:
„Drum prüfe, wer sich ewig bindet,
ob sich das Herz zum Herzen findet.
Der Wahn ist kurz, die Reu ist lang.“
Apropos Reue -
viel zu wenig bekannt ist die Falle
in die uns die Anti-Baby-Pille
geführt hat.
Der Geruchssinn, ist bei der Frau das
wichtigste Kriterium der Partner-Selektion.
Der Körpergeruch eines potenziellen
Sexualpartners gibt Aufschluss über dessen
genetischen Verwandheitsgrad (MHC).
Zu nahe Verwandtschaft bringt häufig
negative Chromosomenwechselwirkungen
für das Kind mit sich. Die davonharmloseste
ist die Gelbsucht.
Fazit: Je übereinstimmender der MHC-Wert
- desto eingeschränkter die sexuelle
Bereitschaft der Frau.
Damit ist die Sache aber noch nicht vom
Tisch. Mutter Natur hat hier noch eine
Spezialität eingebaut. Abgesehen von der
Zeugung, zu der die Frau nach Möglichkeit
den engen Kreis der nah- oder
weitschichtigVerwandten verlassen soll, um
den Dorftrottel-Effekt zu vermeiden - muss
das künftige Kind zu seinem Schutz
trotzdem einen Beschützer und Ernährer im
Clan haben. Deshalb dreht sich, nach einer
erfolgten Befruchtung der Eizelle und dem
Eintritt der Schwangerschaft die sexuelle
Orientierung durch die olfaktorische
Wahrnehmung um.
Spiegel-Online-Wissenschaft - darüber:
…........demnach fühlt sich eine Frau anhand
des Geruchs normalerweise von Männern
angezogen, die sich genetisch von ihr stärker
unterscheiden. Und das ist gut für die Nach-
kommen. Doch durch die Pille sucht sich eine
Frau eher genetisch ähnliche Partner aus,
berichteten Wissenschaftler um C. Roberts
von der australischen University of Newcastle
in "Proceedings of the Royal Society B"
.DPA
Diese Störung der instinktiven
Partnerwahl könne zu einem höheren
Risiko von Fehlgeburten, Empfängnis-
problemen und längeren Abständen
zwischen Schwangerschaften führen.
Wenn beide Elternteile einem Kind ähnliche
Gene vererben, führe dies zudem zu einem
schlechteren Immunsystem des Kindes.
Das fördere z.B. Allergien.
Allerdings war der gemessene Effekt
relativ schwach.
Die Pille gaukelt dem Körper eine
Schwangerschaft vor - und in dieser Zeit
neigen Frauen dazu, sich mit Verwandten
zu umgeben, die ja ebenfalls eine ähnliche
genetische Ausstattung besitzen und ihnen
bei der Kinderaufzucht helfen können.
Fazit:
Das bedeutet, dass Frauen die die Pille
nehmen, die biologisch falsche Partnerwahl
treffen und nach einem dauerhaften
Absetzen der Pille ihre vorher so begehrten
Partner sexuell nicht mehr so prickelnd
finden.
Die Stärke dieses Effekts ist
individuell verschieden, von kaum
wahrnehmbar bis unerträglich.
Welcher Mann kann damit umgehen,
plötzlich nicht mehr attraktiv für
seine Partnerin zu sein?
Emil
Fortsetzung
Die profane Erkenntnis:
Jeder von uns bleibt im Prinzip ein
Leben lang alleine mit sich selbst.
Einzelhäftling in seinem eigenen
Oberstübchen.
Man kann für sich selbst beschließen,
die Eleganz dieser Einsamkeit zu
kultivieren; oder sich rückhaltlos in
den Life-Stream stürzen um sich
permanent mit den Banalitäten des
Alltags zu beschäftigen und sich
davon einlullen lassen;
man kann diese Einsamkeit durch
Glauben und Spiritualität beleben
oder sich mit irgendeiner Form des
Idealismus betäuben.
Manch Privilegierter, mit Talenten
Gesegneter, kann seine Verzweiflung
durch das Ventil seiner Begabung
kanalisieren und mit einer
künstlerischen Ausdrucksform
herausschreien.
Im Allgemeinen aber gibt man sich
gerne der Illusion hin, dass einem
die Nähe zu anderen Menschen –
insbesondere zu diesem einen, ganz
besonderen Menschen mit dem man
in Liebe verbunden ist, aus dieser
Eremitage erlöst.
Die Liebe aber unterliegt ebenso der
Dualität in uns wie alles andere
im Leben. Dieser Zwiespalt besteht:
a) aus dem biologischen Trieb der
Fortpflanzung.
Wie viel Raum geben wir ihm?
Welche Zügel legen wir ihm an?
Was triggert uns an?
Wieviel Disziplin bringen wir auf?
Was ist es uns wert? Das Ausleben
der Libido hat immer einen Preis.
Und
b) der Neigung unsere Triebe zu
kanalisieren und zu kultivieren.
Das ist die andere Seite der Medaille.
Wir verklären die Verliebtheit
geradezu und erheben diese meist
temporäre Hormonexplosion zur
rosaroten Romantik.
Aber wie finden wir diesen ganz
besonderen Menschen, der bereit ist
- und die Macht besitzt, diese Liebe
in uns auszulösen?
Zuerst -
Die kalte Dusche für die Männer:
Die Aussage "20% der Männer haben
80% der Frauen" ist keine statistische
Tatsache, sondern eine populäre
Umschreibung des Pareto-Prinzips
im Kontext von Beziehungen und
Anziehungskraft.
Das Pareto-Prinzip besagt:
Dass etwa 80% der Ergebnisse von
20% der Ursachen herrühren.
Im Dating-Kontext bedeutet dies,
dass ein kleiner Prozentsatz der
Männer für die überwiegende
Mehrheit der Frauen attraktiv ist,
während der Rest der Männer nur
geringere Anziehungskraft ausübt.
Warum:
Die Partnerwahl gehorcht bei den
beiden Geschlechtern völlig
unterschiedlichen Gesetzen. Die
gemeinsame Schnittmenge ist die
Suche nach körperlichen Vorzügen:
Größe, Wuchs, Körperbau, Aussehen.
Aber auch Talente, Gesundheit,
Intelligenz, Auftreten, Charme, Witz
und Durchsetzungsvermögen sind
Kriterien bei der Partnerwahl. All
diese Vorzüge und Eigenschaften
sollen an die eigenen Nachkommen
weitergegeben werden um deren
Chancen im ständigen Kampf um
Fortpflanzungserfolg zu erhöhen.
Der Mann ist auf ewig hin- und her-
gerissen zwischen den Idealen der
„Heiligen und der Hur“.
Ausdruck der inneren Dualität.
Die Heilige (z.B. „Jungfrau“ Maria)
als Repräsentantin der weiblichen
Tugenden wie: Reinheit, Keuschheit,
Treue, Mütterlichkeit; und die Hur
als Objekt der sexuellen Begierde.
Ein laszives Vorzeigemodell um
dessen Besitz der Neid anderer
Männer kreist. Eine „Femme fatal“
die es versteht, das erotische
Interesse des Mannes zu wecken,
zu stimulieren und zu manipulieren.
Der Mann sucht nach beidem,
findet es aber tragischerweise
niemals in einer Person.
Die Frau hat da gänzlich andere
Maßstäbe. Sie sucht nach der
optimalen Ergänzung ihrer Gene.
Und auch sie hat bei der Partnerwahl
polarisierende Leitfäden. Sie sucht
nicht nur den attraktiven, sportlichen
Hero mit den glänzenden
Eigenschaften, sie muss auch eine
zu enge, genetische Verwandtschaft
vermeiden. Diese wichtige Auswahl
trifft die Frau (völlig unbewusst)
ausschließlich mit dem Geruchssinn.
Pech gehabt Jungs. Female Choice -
Diese Aussage betont, dass die
Frauen die Entscheidungsträgerinnen
in Partnerschafts-Wahlprozessen sind.
Darüber hinaus hat die Frau auch
noch die bestmögliche Versorgung
und Ausbildung der künftigen
Nachkommen sicherzustellen.
Deshalb steht Wohlstand und
Erfolg bei den Damen hoch im Kurs.
Beruflicher Erfolg stellt sich bei den
Männern erst später ein und der
Wohlstand meist erst als Folge davon.
Weshalb also der Mittvierziger der
sein „Schäfchen im Trockenen hat“
auch für 20 Jahre jüngere Frauen
sehr anziehend wirken kann.
Erfolg macht sexy.
Treue ist ebenfalls ein wichtiger
Faktor: Für die Frau, um die
Aufzucht der Nachkommen sicher zu
stellen.
Für den Mann, um zu vermeiden,
dass er möglicherweise gar keine
eigenen Nachkommen besitzt die
seine Gene tragen, sondern nur
„Kuckucks-Kinder“ versorgt.
Hey... Wo bleibt die Romantik?
Die entsteht nur in unseren Köpfen.
- It´s just a illusion! -
Zugegebenermaßen wird diese Art
von Verklärung durch unsere körper-
eigenen, biochemischen Stimulanzen
begünstigt, aber eben nur narrativ
und damit ebenso substanzlos wie
eine Fernsehübertragung oder die
10 Gebote.
Dennoch, nicht entmutigen lassen,
die Suche nach dem geeigneten
Lebenspartner ist auch die Suche
nach sich selbst. Erst danach hat
man Aussicht, das nächste Level
erfolgreich zu meistern.
Denn die eigentliche Liebe kommt
erst zustande, wenn sich nach dieser
Prüfung Körper und Geist einig sind
den/die Richtige/n gefunden zu
haben um einen höheren, als nur den
sexuellen Einsatz zu wagen.
Liebe, Verliebtheit und Fortpflanzung
ist untrennbar miteinander verknüpft.
Ein Phänomen, ein Ereignis das alle
Ebenen unseres Bewusstseins
durchdringt; an sämtliche Aspekte
unseres Seins rührt; alle
Dimensionen unserer Existenz
tangiert und nicht nur von einem
dieser Gesichtspunkte aus beurteilt
werden kann.
Fortpflanzung ist in uns Programm
und der biochemisch verursachte
Verwirrungszustand, die Verliebtheit
die uns in die entsprechende
Stimulation versetzt gehört dazu.
In dieser Verwirrtheit erkennen wir
oft Reflexionen, Projektionen von
uns selbst im anderen – die späterer,
nüchterner Betrachtung nicht
standhalten.
Drum prüfe wer sich ewig bindet!
Bindung – ein wichtiges Wort in
diesem Zusammenhang, denn eine
tiefe Bindung zwischen zwei
Menschen erfolgt in einer sehr tiefen
Bewusstseinsebene. Man denke an
die Bindung zwischen Eltern und
Kindern, ähnliches kann auch
zwischen Liebenden entstehen.
Der Spruch ist ein bekanntes Zitat
von Friedrich Schiller und lautet:
„Drum prüfe, wer sich ewig bindet,
ob sich das Herz zum Herzen findet.
Der Wahn ist kurz, die Reu ist lang.“
Apropos Reue -
viel zu wenig bekannt ist die Falle
in die uns die Anti-Baby-Pille
geführt hat.
Der Geruchssinn, ist bei der Frau das
wichtigste Kriterium der Partner-Selektion.
Der Körpergeruch eines potenziellen
Sexualpartners gibt Aufschluss über dessen
genetischen Verwandheitsgrad (MHC).
Zu nahe Verwandtschaft bringt häufig
negative Chromosomenwechselwirkungen
für das Kind mit sich. Die davonharmloseste
ist die Gelbsucht.
Fazit: Je übereinstimmender der MHC-Wert
- desto eingeschränkter die sexuelle
Bereitschaft der Frau.
Damit ist die Sache aber noch nicht vom
Tisch. Mutter Natur hat hier noch eine
Spezialität eingebaut. Abgesehen von der
Zeugung, zu der die Frau nach Möglichkeit
den engen Kreis der nah- oder
weitschichtigVerwandten verlassen soll, um
den Dorftrottel-Effekt zu vermeiden - muss
das künftige Kind zu seinem Schutz
trotzdem einen Beschützer und Ernährer im
Clan haben. Deshalb dreht sich, nach einer
erfolgten Befruchtung der Eizelle und dem
Eintritt der Schwangerschaft die sexuelle
Orientierung durch die olfaktorische
Wahrnehmung um.
Spiegel-Online-Wissenschaft - darüber:
…........demnach fühlt sich eine Frau anhand
des Geruchs normalerweise von Männern
angezogen, die sich genetisch von ihr stärker
unterscheiden. Und das ist gut für die Nach-
kommen. Doch durch die Pille sucht sich eine
Frau eher genetisch ähnliche Partner aus,
berichteten Wissenschaftler um C. Roberts
von der australischen University of Newcastle
in "Proceedings of the Royal Society B"
.DPA
Diese Störung der instinktiven
Partnerwahl könne zu einem höheren
Risiko von Fehlgeburten, Empfängnis-
problemen und längeren Abständen
zwischen Schwangerschaften führen.
Wenn beide Elternteile einem Kind ähnliche
Gene vererben, führe dies zudem zu einem
schlechteren Immunsystem des Kindes.
Das fördere z.B. Allergien.
Allerdings war der gemessene Effekt
relativ schwach.
Die Pille gaukelt dem Körper eine
Schwangerschaft vor - und in dieser Zeit
neigen Frauen dazu, sich mit Verwandten
zu umgeben, die ja ebenfalls eine ähnliche
genetische Ausstattung besitzen und ihnen
bei der Kinderaufzucht helfen können.
Fazit:
Das bedeutet, dass Frauen die die Pille
nehmen, die biologisch falsche Partnerwahl
treffen und nach einem dauerhaften
Absetzen der Pille ihre vorher so begehrten
Partner sexuell nicht mehr so prickelnd
finden.
Die Stärke dieses Effekts ist
individuell verschieden, von kaum
wahrnehmbar bis unerträglich.
Welcher Mann kann damit umgehen,
plötzlich nicht mehr attraktiv für
seine Partnerin zu sein?
Emil
